Von Birgit - Am gestrigen Samstag, 11.01., fuhren wir nach Wolframs-Eschenbach und in Stammaufstellung (Paul, Maike, Jonathan und Emil) wurde die zweite Runde der Kreisklasse A ausgespielt.
Emil, unser Jüngster, fängt nun an seine Zeit zu nutzen. Er denkt länger über seine Züge nach und kann somit bessere Züge finden. Leider verlor er in der Eröffnung eine Leichtfigur, spielte aber konzentriert weiter und versuchte das beste daraus zu machen. Dann zog er einmal zu schnell und sein Gegner konnte ihm mit dem Grundreihenmatt besiegen.
Jonathan stand zu dem Zeitpunkt schon ein bisschen besser und konnte dem Gegner im Zentrum unangenehm werden, bis er schließlich die Dame gewann und klar auf Sieg stand. Sein Gegner zögerte allerdings den Sieg noch raus, in dem er einfach nicht zog und die Zeit laufen ließ. Das war für Jonathan eine Herausforderung, die er aber gut gemeistert hat. Schließlich verlor der Gegner noch seinen Turm und gab dann doch auf.
Maike und Paul standen in der ersten halben Stunde immer ausgeglichen. Dann nutze Maike die offene Königsstellung des Gegners und gewann durch einen unüberlegten Zug des Gegners zuerst einen Turm und dann noch die Dame. Jetzt war es nur noch eine Frage der Zeit, bis Maike den Gegner Schach Matt setzte. Somit stand es 2:1 für uns.
An Brett 1 stand es nach wie vor ausgeglichen, aber Paul hatte sich einen Abtausch ausgedacht, der ihm allerdings eine Leichtfigur kostete. Durch eine nette, aber harmlose Fesslung von Paul, bekam der Gegner Angst, gab seine Leichtfigur wieder her und tauschte damit auch gleich die Damen. Das Endspiel sah für Paul nicht mehr so gut aus, aber er kämpfte für den halben Punkt. Der Gegner konnte, wenn auch schwer, dann seinen Vorteil ausbauen und hatte in der Endphase - beide Spieler hatten unter 5 Minuten - zwei Freibauern auf dem Damenflügel. Paul aber zeigte Kampfgeist und spielte weiter. Sein Gegner war zu aufgeregt und die Zeit machte ihm wohl zu schaffen, sodass er leider oder zum Glück einen Bauern zu früh vorwärts zog und Paul ihn einfach schlagen konnte. In der Folge konnte auch der letzte Bauer vom gegnerische König nicht mehr verteidigt werden, da er zu weit weg war. Somit schaffte Paul noch ein Remis und wir fuhren mit einem 2,5:1,5 Sieg nach Hause.