In der ersten Runde im neuen Jahr (18.01) mussten wir den weiten Weg, zum Tabellenersten – nach dem friedlichen Remis in der vierten Runde gegen Büchenbach IV waren wir „nur“ noch Zweiter-nach Wolframs-Eschenbach fahren.
Bereits in der Eröffnung konnte Karl-Heinz an Brett 3 - mit Weiß gegen das Budapest Gambit - einen deutlichen Vorteil erringen den er auch schnell zu unserem ersten Sieg verwandelte.
Auch Erich an Brett 7 konnte mit Weiß gegen Maximilian Lehr – wie auch im letzten Jahr, damals mit Schwarz – recht schnell eine gute Stellung erreichen, in der er sich aber etwas länger anstellte bis er schlussendlich gewann.
Auch Gunther konnte erst die Qualität und anschließend die Partie gewinnen. Am letzten Brett litt Sigi leider unter einer sehr beengten Stellung, in der er leider einen taktischen Trick übersah und sich geschlagen geben musste.
An Brett 5 musste sich Helmut leider, nach einer starken Partie in der er den Gewinnweg übersehen hatte, im ausgeglichenen Bauernendspiel mit einem Remis begnügen. An Brett 2 verflachte die Stellung auch immer mehr und Karl einigte sich schlussendlich mit seinem Gegner auf ein Remis.
So stand es schon 4-2 für uns und wir hatten bereits das Unentschieden sicher. Manfred verlor bedauerlicherweiße in einem Endspiel mit Wenigerfigur, in dem allerdings beide Seiten Fehler machten.
Nun war mal wieder nur Ich an Brett 1 übrig – obwohl ich mir fest Vorgenommen hatte diesmal nicht der letzte zu sein. Witzigerweise hatten wir uns beide aufeinander Vorbereitet – ich auf Aljechin und er auf Evansgambit. Zu seinem Pech spiele ich allerdings eine Trickvariante im Italiener. Nachdem er recht schnell von der Theorie abgewichen war, spielten wir beide ungenau, bis ich schließlich eine Druckstellung erhielt in der er schließlich eine Figur einstellte.
Somit konnten wir uns über einen 5-3 Sieg freuen der uns wider den ersten Platz sicherte. Nun hoffen wir unseren Ersten Platzt auch gegen den „neuen“ Zweiten Heideck-Hipoltstein zu verteidigen.